Städte bieten zwar Lebensraum für viele Menschen, gleichzeitig aber wenig Produktionsfläche, um diese Menschen mit Lebensmitteln zu versorgen. Lebensmittel müssen also außerhalb angebaut und in die Städte transportiert werden. Ökologisch macht das in vielerlei Hinsicht keinen Sinn.
Dickson Despommier, Professor für Umweltgesundheit und Mikrobiologie an der Columbia University in New York City entwickelt seit zehn Jahren Konzepte für Farmen in der Stadt, die sich nicht wie die Gewächshäuser in Holland in der Fläche ausbreiten, sondern in den Himmel ragen. In solchen Farm-Wolkenkratzern könnten Obst und Gemüse auf kleinster Fläche produziert werden. Durch Kreislaufwirtschaft innerhalb des Gebäudes würde man nur einen Bruchteil an Wasser, Energie und Land im Vergleich zur konventionellen Landwirtschaft benötigen. Lange Transportwege entfielen.
Infos: Vertical Farms
Und hier ein Filmchen zum Thema:
For the Greener Good: „Vertical Farming“ from National Building Museum on Vimeo.