Bei 37 Grad im Schatten Brot backen? Warum nicht. Die paar Grad mehr in der Küche machen dann auch nichts mehr aus. Und lecker ist es allemal, so ein frisches Weißbrot direkt aus dem Ofen.
Hier das Rezept – es stammt aus dem Kochbuch von Geetie Singh, Chefin des Ökopubs Duke of Cambridge in London. Ich habe es leicht abgewandelt.
Zutaten: 1 Päckchen Trockenhefe, 1 TL Honig, 1 TL Olivenöl, 600 ml Wasser (Zimmertemperatur, im Winter lauwarm), 500 g Weizenmehl Typ 550, 500 g Dinkelmehl Typ 630 (ich backe mit Allnatura-Mehl), 2 gestrichene TL Salz
1. Hefe, Honig und Olivenöl im Wasser auflösen und ca. eine halbe Stunde stehen lassen.
2. Mehl und Salz in einer großen Schüssel mischen, den Hefemix dazugießen und zu einem Teig verarbeiten. Der Teig soll glatt und etwas klebrig sein. Mit einem Küchentuch abdecken und eine Stunde gehen lassen.
Backofen auf 200 °C vorheizen (Ober- und Unterhitze)
3. Den Teig aus der Schüssel nehmen, abschlagen (ein paar mal auf die Arbeitsfläche schlagen) und fünf Minuten (wirklich) durchkneten. Dann den Teig teilen und in runde Laiber formen. Ich habe drei Brote daraus geformt. Zwei gehen auch oder man macht Brötchen daraus. In jedem Fall die Laiber auf ein Blech mit Backpapier legen und noch mal eine halbe Stunde gehen lassen, bis sich die Größe ungefähr verdoppelt hat.
4. Dann mit Wasser bestreichen, in den Ofen schieben und ungefähr eine halbe Stunde backen. Die Brote sollen leicht braun sein und hohl klingen, wenn man draufklopft.
Ich habe erst mal nur ein Brot abgebacken und den restlichen Teig in einer geschlossenen Schüssel in den Kühlschrank gestellt. Am nächsten Tag einfach wieder bei 3. einsteigen.
Das Brot schmeckt natürlich warm am besten, in Olivenöl getunkt oder mit Butter und Marmelade. Aber auch am nächsten Tag ist es noch lecker.
legga!