So liebe ich Plätzchen-Rezepte: wenige Zutaten, kein Firlefanz, einfach und – abgesehen von der Teigruhe Übernacht – schnell gemacht. Entdeckt habe ich die Mandelblätter vor ein paar Jahren im Buch „Geschenkideen aus der Küche“ von Nicole Stich. Allerdings waren sie mir viel zu süß. Beim zweiten Anlauf habe ich die Zuckermenge um ein Drittel reduziert. Und siehe da: Lieblingskekse!
Zutaten:
- 125g Butter
- 200 g brauner Zucker
- 1 TL gemahlener Zimt
- 1 ordentliche Prise Salz
- 75 ml Wasser
- 325 g Weizenmehl (450/550)
- 1/4 TL Natron
- 85 g gehobelte Mandeln
Außerdem: Topf, rechteckige Auflaufform (ca. 10 x 20 cm), Butterbrotpapier/Frischhaltefolie, Messer mit langer Klinge, Backbleche, Backpapier, Pfannenwender, Abkühlgitter
Zuerst: Butter, Zucker, Salz, Zimt und Wasser in einem Topf erhitzen bis die Butter geschmolzen ist, der Zucker sich aber noch nicht vollständig aufgelöst hat. Vom Herd nehmen.
Sieben: Mehl und Natron vermischen und zwei- bis dreimal sieben, damit sich das Natron sehr gleichmäßig im Mehl verteilt.
Mischen und kühl stellen: Mehl-Natron-Mischung und Mandelblättchen untermischen, in die mit Papier/Folie ausgekleidete Auflaufform streichen und Übernacht kühl stellen.
Am nächsten Tag: Ofen vorheizen auf 150 Grad Umluft
Blätter schneiden: Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen. Er ist jetzt zu einem Block erstarrt. Papier/Folie entfernen. Mit einem Messer dünne Scheiben abschneiden und auf Bleche (mit Backpapier) legen. Je dünner, desto kürzer die Backzeit und knuspriger die Blätter.
Backen: Warten, bis die Unterseiten der Plätzchen goldbraun sind. Das dauert je nach Ofen und Keksdicke 12 bis 20 Minuten. Am besten nach zehn Minuten regelmäßig prüfen. Dann alle Mandelblätter mit einem Pfannenwender (oder zwei Gabeln) wenden und so lange weiter backen, bis die Plätzchen rundum goldbraun sind.
Auskühlen: Auf Gittern vollständig auskühlen lassen und in luftdichten Dosen oder Gläsern aufbewahren.