Hagebuttenmarmelade kannte ich bisher nicht. Dank Steffis Kindheitserinnerungen, einem Strauch voller „Männlein mit purpurroten Mäntelein“ und einem gemeinsamen Samstag-Nachmittag, weiß ich jetzt, was mir bisher entgangen ist: Eine Marmelade – süß und fruchtig, leicht vanillig und mit einer abgefahrenen samtigen Konsistenz. Hagebutten, die Früchte der Wildrosen, wachsen überall. Man kann sie einfach ernten (mit Handschuhen!)… Weiterlesen
Rezepte
Dieses Jahr war mein Papa schneller als die Eichhörnchen. Er hat körbeweise Haselnüsse gepflückt, getrocknet und mir welche abgegeben. Jetzt habe ich eine Aufgabe für verregnete dunkle Herbstabende: Nüsse knacken. Für die Kürbiscrostata braucht man zum Glück nur eine Handvoll Haselnüsse, die kurz in der Pfanne geröstet und in Scheiben geschnitten werden. Fertig gemahlene, gehackte… Weiterlesen
Wenn Briten pürierte Früchte unter Sahne heben, nennen sie das fool. Das Dessert ist weder albern, noch halten englische Gastgeber damit ihre Gäste zum Narren. Wahrscheinlich stammt der Name fool vom französischen fouler, das heißt zerstampfen. Mit Beeren schmeckt fool toll – am besten mit roten Stachelbeeren oder mit Jostabeeren, falls jemand einen solchen Strauch… Weiterlesen
Findet ihr es eigentlich eher lästig oder eher vergnüglich, Erbsen und Bohnen aus ihren Schoten zu befreien? Ich pale gern. Meine Finger haben es den ganzen Tag lang nur mit glatten Flächen zu tun: Tasten, Hörer, Mäuse, Displays. Da macht es mir richtig Spaß nach der Arbeit oder am Wochenende knackige Schoten mit den Fingernägeln… Weiterlesen
Ich hätte nicht gedacht, dass ich weiße Spargelstangen einmal anders zubereiten würde, als in Wasser gekocht, mit etwas Butter obendrauf und Salzkartoffeln dazu. So mochte ich ihn bisher am liebsten – ohne jeden Schnickschnack. Das höchste der Gefühle war bisher, auch mal Spargel-Risotto zu kochen. Aber jetzt habe ich eine neue Lieblingszubereitung: Spargel aus dem… Weiterlesen
Letztes Wochenende waren wir wandern im Wald. Überall unter den Bäumen stand Waldmeister, teils schon in der Blüte. Wir haben ein paar Pflänzchen ohne Blüten gepflückt. Aber was macht man dann damit? Erst mal welken oder sogar trocknen lassen – erst dann entfacht der Waldmeister seinen typischen Geruch. Und dann? Jetzt kurz vorm Mai ist… Weiterlesen
Ein Tweet von @missesdelicious, ein Seufzer zum Frühstück, ein Kaffeeklatsch und eine Diskussion: Manchmal liegt ein Thema wie Marmeladenduft in der Luft. Und um Marmelade geht es auch. Es begann mit einer Diskussion darüber, dass das Einkaufen so komplex geworden ist. Was ist wirklich drin? Reicht das EU-Biosiegel oder werden da Früchte aus China verarbeitet?… Weiterlesen
In der Mittagspause muss es manchmal schnell gehen. Dann schmeiße ich einfach alles zusammen, was so da ist und nenne es Salat. Hin und wieder kommt dabei etwas heraus, das mir so gut schmeckt, dass ich mir die Zutaten notiere. Wenn ich dasselbe dann noch mal mache und es immer noch toll schmeckt, hat es… Weiterlesen
Ohne Fettgebackenes kein Karneval. Ich freue mich jetzt schon auf den ersten gefüllten Berliner (Johannisbeermarmelade!) zum Frühstück am Donnerstag (Weiberfastnacht). Eigentlich lasse ich gern die Bonner Bäcker für mich frittieren. Aber Mutzen wollte ich schon immer mal selber machen. Also nicht die Mutzenmandeln, sondern Mutzen – die sind rautenförmig, flach und knusprig statt fluffig. In… Weiterlesen
Macht diesen Lemon Curd! Er bringt allein schon wegen seiner Farbe gute Laune und schmeckt wie die Füllung französischer Zitronentörtchen: fruchtig-herb und sauer-süß. Die Konsistenz liegt irgendwo zwischen Pudding und Vanillesauce. Man kann Lemon Curd auf Toast streichen, in Joghurt rühren, einfach so löffeln oder großartige Desserts damit zaubern. Drei Gründe warum man Lemon Curd… Weiterlesen
Hat jemand als Kind nicht gern Gemüse und Kartoffeln auf dem Teller zusammengematscht? Dass das einen Namen und sogar eine kulinarische Tradition hat, wusste ich damals nicht. Dafür musste ich erst Markus kennenlernen und mich von seiner Familie am Niederrhein bekochen lassen. Seitdem ist Untereinander eines meiner Lieblingsgerichte. Gekochte Kartoffeln werden zusammen mit Möhren, Grünkohl,… Weiterlesen
Ein Kuchenrezept wie ich es liebe – mit kurzer Zutatenliste, viel Schoko und wenig Schnickschnack. Das Geheimnis: geröstete Haselnüsse. Die kann man – mit fünfzehn Minuten Geduld – selbst im Backofen rösten und mahlen. Meist bin ich aber bequem und kaufe sie (gibts z. B. von Alnatura). Mindestens genau so wichtig ist gute Schokolade mit… Weiterlesen
Hallo Herbst! Kürbissuppe, im Ofen geschmort
Die Zeit ist reif für Kürbissuppe. Bisher war ich nie festgelegt auf ein Rezept. Aber jetzt habe ich schon vier mal in kurzer Zeit Kürbissuppe auf dieselbe Art gekocht und immer noch nicht genug davon. Die erste ist aus Zeitmangel entstanden. Außer dem Kürbis, sind nur wenige Zutaten drin, die ich eigentlich immer im Haus… Weiterlesen
Marmelade aus der Brombeerhölle
Mit zerkratzten Armen, Dornen in den Fingern und Spinnen in den Haaren kehrten Ina und ich zurück aus der Brombeerhölle – eine wilde Hecke, so groß wie ein Wäldchen. Bis zu Dornröschen sind wir nicht vorgedrungen. Aber immerhin konnten wir gut ein Kilo wilder Brombeeren pflücken. Brombeermarmelade war früher der einzig wahre Brotaufstrich für mich…. Weiterlesen
Habe ich schon mal erwähnt, dass ich Pesto liebe? In allen Varianten. Vor allem, wenn ich viel zu tun habe und es mittags wirklich schnell gehen muss. Zugegeben: Erbsenpesto ist nicht ganz so presto gemacht, wenn die Erbsen noch in den Schoten stecken. Aber mit TK-Erbsen gehts richtig flott. Die Zutatenliste ist nicht in Stein… Weiterlesen