Noch vor dem ersten Advent haben Steffi und ich einen Plätzchenmarathon hingelegt: Eineinhalb Kilo Mehl, je ein Kilo Zucker, Butter und Nüsse, zehn Eier und etliche Gewürze haben wir verarbeitet. Dabei herausgekommen sind: Nussberge, Snow Caps, Apfelschneeflocken und Macadamia-Karamell-Taler. Alle Sorten schmecken so gut, dass sie Heiligabend bestimmt nicht erleben. Weil die Nussberge schon… Weiterlesen
Rezepte
Das neue Solawi-Wirtschaftsjahr hat begonnen. Während auf den Feldern schon Gemüse für die kommende Saison keimt und sprießt, liegt in den Depot-Kisten noch Lagergemüse vom letzten Jahr: Möhren, Sellerie, Pastinaken, rote Bete, Kartoffeln. Der Frühling kündigt sich aber schon mit Postelein und Rauke an – und gerade mit großartigem Sonnenschein. Kalt ist es trotzdem noch…. Weiterlesen
Morgen geht es wieder los mit Alaaf und dem Trömmelsche. Mit Prinzenpaar und Dreijestirn, dem Meiers Kätche un singem Rädche. Mit Berlinern und Bierchen. Deshalb krame ich mal ganz tief in meinen Blogbeiträgen und hole noch mal einen Beitrag von 2012 hervor, weil immer wieder gut, vor allem, wenn man ihn selbst macht – den… Weiterlesen
Gerade zur rechten Zeit, bevor die Begeisterungskurve für Möhren, Kohlrabi und Pastinaken sinkt, bin ich beim Blättern in den wunderbaren Tender-Kochbüchern von Nigel Slater über ein Rezept gestolpert, das dem Winterlagergemüse neuen Glanz verleiht: ein indisches Korma mit super Solawi-Verwertungsindex. Den Solawi-Verwertungsindex haben Philipp und ich erfunden, um Pi mal Daumen zu beschreiben, wie gut… Weiterlesen
Wer einmal Schokopudding von Anfang an selbst gemacht hat, wird nie wieder Tütchen kaufen. Der Pudding ist einfach viel schokoladiger, cremiger und leckerer und fast genauso schnell zu kochen. Das Rezept stammt aus „Deutschland vegetarisch“, ein Kochbuch, dass ich empfehle: Gelingsichere Rezepte durch die vier Jahreszeiten, gute Ideen, was man aus regionalen Produkten zur Jahreszeit… Weiterlesen
Wer nicht glaubt, dass ein geniales Dessert aus nur drei Zutaten bestehen und in weniger als fünf Minuten fertig sein kann, muss dringend diese Nougatmousse ausprobieren. Katha von esskultur hat dazu schon alles gesagt oder vielmehr geschrieben. Der Nachtisch macht sich gut in kleinen Gläschen und schmeckt zusammen mit allen möglichen Früchten – vor allem… Weiterlesen
Vor ein paar Wochen war ich mit Polaroidfotografin Ina (ihr wisst, die vom kulinarischen Polaroidrätsel) und fairkehr-Kollegin Kirsten auf Recherche. Wir haben das Konzept Microadventure des Briten Alastair Humphreys ausprobiert und darüber eine Reisegeschichte geschrieben. Nach der Arbeit sind wir direkt vom Büro aus, bepackt mit Schlafsäcken, Isomatten und Proviant, mit dem Bus in den… Weiterlesen
Gestern haben wir den ersten Solawi-Kopfsalat des Jahres gegessen. Ganz ohne Schnickschnack – Essig, Öl, Salz, Pfeffer, Frühlingszwiebel, fertig. So lecker! Aber der April hat uns auch noch einiges an Lagergemüse gebracht. Für Kohl, Lauch und Möhren haben wir eine geniale Zubereitungsart gefunden: Zusammen mit Mie-Nudeln im Wok braten und asiatisch würzen mit Ingwer, Chili,… Weiterlesen
Gute Vorsätze sind nichts für mich. Ich finde zwar ganz schnell ganz viele. Aber schon im ersten Anlauf halte ich sie nicht ein. Deshalb kommt mein Neujahrsgruß an alle da draußen auch mit 15-tägiger Verspätung. Aber wie Lee Buddah so schön groovt „Mama sagt, besser spät als nie“: Frohes neues Jahr – möge der Genuss… Weiterlesen
Wer hat diesen Sommer schon Marmelade gekocht? Scones passen perfekt dazu. Diese nicht zu süßen Gebäckstücke reichen die Briten gern zum Afternoon Tea, dick bestrichen mit Erdbeermarmelade und Clotted Cream, einem Milchprodukt zwischen Sahne und Butter. Cream Tea heißt das in den Grafschaften Devon und Cornwall, Südengland. Den besten Cream Tea hatten Markus und ich… Weiterlesen
In manchen Regionen mag es schon zu spät sein – wer aber noch Holunderblüten findet, sollte die Gartenschere zücken, ein paar Dolden abschneiden und Holunderblütensirup ansetzen. Das ist ganz einfach und man kann den ganzen Sommer über duftiges Hollerwasser trinken (Holunderblütensirup mit Sprudelwasser). Holunderbüsche stehen überall: in Stadtparks, an Feldwegen, Wiesen- und Waldrändern. Büsche an… Weiterlesen
Nach dem Winter freue ich mich beinahe noch mehr auf Rübstiel als auf Spargel. Es ist so ziemlich das erste Gemüse, dass aus dem Boden sprießt und wird auch Stielmus oder Stängelmus genannt. Im Rheinland hat er zwar lange Tradition, ist aber ein bisschen in Vergessenheit geraten. Sein italienischer verwandter heißt „Cima di Rapa“. Und… Weiterlesen
Wieviele Versuche letztendlich nötig waren, um DIE Melange für perfekten Milchreis zu finden, weiß ich nicht genau. Gefühlt hat es Jahre gedauert mit unendlich vielen Fehlversuchen. Nicht, dass der Milchreis nie geschmeckt hätte. Aber die Konsitzenz ließ spätestens nach dem Abkühlen zu Wünschen übrig. Nun hat sicher jeder eine andere Vorstellung von Milchreis. Meiner darf… Weiterlesen
Eigentlich wollte ich mich mit Frühlingsgrüßen aus der Winterpause zurückmelden. Aber gut, der Winter wills noch mal wissen und ich nutze die Gelegenheit, Steffis Rotkohl-Rezept ins Rampenlicht zu schieben. Das Rezept stand schon mal vor Jahren in einem Beitrag versteckt zwischen anderen Rezepten (war noch ganz am Anfang von fressenundgefressenwerden). Also hier kommt ein nicht… Weiterlesen
Die Niederländer essen ihre Spekulatius das ganze Jahr über. Warum auch nicht, sie passen hervorragend zum Kaffee. Eine Variante gefällt mir besonders gut: speculaasbrokken. Wie der Name schon sagt, sind das keine filigranen Kunstwerke, sondern rustikale Plätzchen. Wichtigste Zutat sind die speculaaskruiden, eine Gewürzmischung bestehend aus Zimt, Muskatnuss, Nelken, Ingwer, Piment, Kardamom und weißem Pfeffer…. Weiterlesen