Ich mag den Spätsommer. Es riecht nach Herbst, aber die Sonne wärmt noch schön (wenn sie denn mal rauskommt). Im Hofladen bekommt man die letzten Beeren und schon die ersten Äpfel – und Rote Bete! Die esse ich in allen Varianten gern. Hier ein Salatrezept, für das man gekochte Rote Bete braucht. Wer wenig Zeit hat, kann vorgekochte kaufen. Noch leckerer sind aber frische Rote Bete, die man als ganze Knolle etwa 20 bis 40 Minuten in Salzwasser kocht (abhänging von der Größe), abkühlen lässt und erst dann schält. Es ist wichtig, dass man die Knollen vor dem kochen nicht beschädigt – sonst bluten sie aus und werden trocken. Also: Wurzeln dranlassen und Blätter über dem Ansatz vorsichtig abdrehen.
Zutaten für vier Portionen: 4 gekochte Rote Bete, 1 Bund Ruccola, 1 Stück Feta (ca. 200 g), 2 Zwiebeln, 2 Knoblauzehen, Walnüsse oder Pinienkerne, Olivenöl, Himbeeressig, Weißweinessig, Salz, Pfeffer
Zuerst: Pinienkerne / Walnüsse anrösten, Rote Bete in kleine Würfel schneiden und mit Salz, Pfeffer und Himbeeressig würzen, Zwiebel längs achteln, Knoblauch klein würfeln
Warme Zwiebel-Knblauch-Vinaigrette: Zwiebeln und Knoblauch in Olivenöl kurz anbraten und mit Weißweinessig ablöschen. Zur Seite stellen.
Wenn es schön aussehen soll: Ruccola in Schalen oder auf Tellern verteilen, Rote-Bete-Würfel darauf geben, mit Pinienkernen oder Walnüssen bestreuen, Feta darüber krümeln und die warme Zwiebel-Knoblauch-Vinaigrette darübergeben.
Man kann auch alles in einer großen Schüssel mischen.
Ich mag Rote Beete auch. Ich mache sie leider viel zu selten, weil das Versuchskaninchen sie nicht isst. Aber diesen Herbst werde ich es angehen. Sie muss öfter auf den Tisch.