Schoko-Toffee-Kuchen im Weckglas hat meine Freundin Steffi bei ihrem letzten Besuch mitgebracht. Der sah toll aus, hat auch so geschmeckt und mich sofort überzeugt – als Mitbringsel aber auch für zu Hause. Ich backe meist nur Kuchen, wenn Gäste essen helfen. Sonst kommt uns der Kuchen nach ein paar Tagen zu den Ohren heraus. Und trocken wird er auch. Aber bleibt eingeweckter Kuchen wirklich saftig?
Projekt: Sechs-Monate-Frischetest
In Gläsern gebacken und ofenfrisch verschlossen, sollen die Kuchen bis zu sechs Monate frisch bleiben. Bisher habe ich allerdings nur Gläser geöffnet, die ein paar Tage alt waren.
Ich werde die Haltbarkeit testen. Mit Zitronenkuchen. Morgen backe sechs Gläser und öffne eins in jedem folgenden Monat. Im Oktober wissen wir dann, ob das Versprechen wahr ist. Oktober – dann ist ja schon wieder Herbst! So richtig vorstellen kann ich mir ja nicht, dass der Kuchen dann noch saftig ist und schmeckt. We will see.
Und so geht Kuchen im Weckglas
Eine Portion Rührteig reicht für drei bis vier Halb-Liter-Gläser. Man braucht Sturzgläser, damit der gebackene Kuchen später locker aus dem Glas flutscht. Sonst hilft nur auslöffeln…
Weckgläser, Deckel und Gummis spülen, mit kochendem Wasser übergießen, einige Minuten stehen und dann zum Trocken abdampfen lassen.
Den Teig rühren, bis knapp zur Hälfte in die eingefetteten Gläser füllen, in den Ofen stellen und bei der im Rezept angegebenen Temperatur backen. Öfter eine Stäbchenprobe machen, da die Backzeit variiert. Wenn nichts mehr am Stäbchen klebt, Gläser herausnehmen.
Sofort den Deckel drauf machen – aber nicht vergessen, einen Gummiring auf den Glasdeckel zu legen. Mit den Metallklammern verschließen und abkühlen lassen.
Vakuumprobe: Ist der Kuchen vollständig abgekühlt, kann man die Metallklammern abnehmen. Es sollte sich ein Vakuum gebildet haben, wodurch der Deckel auch ohne Klammern hält. Nur dann kann man den Kuchen im Glas aufbewahren. Ansonsten, sofort aufessen.
Also ich kann nur aus eigener Erfahrung sagen, dass meie im Glas bis zu einem Jahr gehalten haben. (Ich hatte aber auch schon Marmelade die nach einer Woche komisch wurde im Glas…manchmal steckt man eben nicht drin)
und ich setzte auf den Oktober!!!! HAHA und werde gewinnen!
Also ich habe Kuchen im Glas nicht nur in Weckgläsern, sondern auch in Schraubgläsern hergestellt. Leider ist es bei mir immer so dass ich alles ‚für besondere Anlässe‘ aufhebe und dann (viel) später wiederfinde. So habe ich erst kürzlich Dulce de leche-Rührkuchen im Glas und ein Hokkaido-Milchbrot wiederentdeckt, und was soll ich sagen, die waren noch gut und saftig wie am ersten Tag, und das obwohl sie bestimmt fast ein Jahr alt waren! Ich tippe daher auf den 6. Monat 😉
P.S. Steffi macht tolle Etiketten, da werde ich neidisch …
@ Ina: ah, gut zu wissen. Dann hoffe ich mal, dass mein Kuchen auch ein halbes Jahr durchhält. Ich werde berichten. Und stimmt, die Etiketten von Steffi sind sehr schön. Ich gebe das Feedback gern weiter!
Au ja, hört sich gut an… Mein Vorschlag: du machst 13 Gläser, und ich kann Dir schon nächsten Dienstag sagen, ob auch das letzte Glas noch saftigen Kuchen oder Trockenfutter enthielt 🙂
Schöne Grüße
@ Ulli: ha, das würde dir so passen 😉
tolle idee! und ich habe noch eine viel bessere:
ich WETTE auf den letzten monat, an dem der kuchen noch saftig und lecker ist. und wenn das stimmt, gewinne ich einen 😉
die kann man bestimmt auch wunderbar mit der post verschicken :-))
also, ich sach 4. monat!
grüßle aus dem ländle
@ Ea: sehr gute Idee, Wette angenommen.