Was kocht man Weiberfastnacht für eine Horde hungriger Jecken? „Mach doch eine schöne Kartoffelsuppe!“, hätte meine Oma gesagt. Und so habe ich ihr Rezept ausprobiert und gleich einen riesigen Topf gekocht.
Zutaten für 15-20 Portionen: Vier Kilo Kartoffeln (mehlig kochende), sechs Möhren, zwei bis drei Stangen Lauch, eine halbe Knolle Sellerie, zwei große Zwiebeln, zwei Lorbeerblätter, drei Scheiben Toast, ca. drei Liter Gemüsebrühe (instant, Bio), Öl, Salz, Pfeffer, Sahne
Die meiste Arbeit: Gemüse putzen, Kartoffeln schälen, alles grob würfeln.
Alles in einen großen Topf: Kartoffeln, Möhren, Sellerie und Lauch in den Topf geben, Salz darüber streuen (ca. 1 EL) und die Brotscheiben darauf legen. Dann so viel Gemüsebrühe angießen, dass alles gut bedeckt ist. Zum kochen bringen und 30 Minuten kochen lassen.
Inzwischen: Zwiebeln klein würfeln mit Öl und Lorbeerblättern in eine Pfanne geben und auf mittlerer Stufe in zehn bis 15 Minuten goldbraun rösten.
Wasser abgießen: Wenn das Gemüse gar ist, das Wasser abgießen und auffangen. Die Zwiebeln samt Öl dazugeben. Mit einem Stampfer das Gemüse zu Brei stampfen. Nach und nach die aufgefangenen Brühe zugeben, bis die Suppe die gewünschte Konsistenz hat. Ich gehe zum Schluss noch kurz mit dem Pürierstab durch die Suppe. Aber nicht zu fein pürieren, sonst kann sie schleimig statt cremig werden.
Zum Schluss: Mit Salz und Pfeffer würzen. Muskatnuss schmeckt auch gut. Man kann die Suppe mit einem Schluck Sahne verfeinern, sie schmeckt aber auch ohne.
Jedenfalls kann Karneval kommen. Und die Jecken auch – Alaaaaaaaf!!
Un mir Jecke woren do und die Supp wor köstlisch!!!! mal abjesehen vum Sunnesching, der dat I-Tüpfelchen des Taaches war! ALAAF